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Autonomie und Macht


Autonomie und Macht

Interdisziplinäre Perspektiven auf medizinethische Entscheidungen
Edition Ethik, Band 12 1. Aufl.

von: Reiner Anselm, Angelika Walzer, Thomas Weiß, Lena Woydack, Julia Inthorn, Lukas Kaelin, Ulrich H.J. Körtner, Gina Atzeni, Ulrike Butz, Roland Kipke, Henriette Krug, Michael Peintinger

52,00 €

Verlag: Edition Ruprecht
Format: PDF
Veröffentl.: 10.11.2013
ISBN/EAN: 9783846900567
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 171

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

Autonomie ist einer der Grundbegriffe der Medizinethik, dem (verborgene) Machtmechanismen innerhalb und außerhalb der Medizin entgegenstehen. Autonomie und Macht stehen dabei sowohl auf der interpersonellen Ebene der stets asymmetrischen Arzt-Patienten-Beziehung als auch auf der strukturellen Ebene des Gesundheitswesens in einem spannungsvollen Verhältnis. Der Band diskutiert theoretische Ansätze zu Autonomie und Macht kritisch für den Bereich der Medizin und lotet deren Verhältnis aus interdisziplinärer Perspektive aus.
Aus dem Inhalt:
I. Einleitung
– Autonomie und Macht
II. Philosophische und theologische Perspektiven auf Autonomie
– Autonomie – Erziehung – Entfaltung
– Adornos Begriff der Autonomie und die Medizin
– Im Spannungsfeld von Selbstbestimmung und Verantwortung. Die Autonomie von Frauen in bioethischen Konfliktfeldern.
III. Philosophische und theologische Perspektiven auf Macht Macht in der Medizin
– Eine philosophische Perspektive
– »Vertrauen Sie mir, ich bin Arzt«. Der Zusammenhang von Vertrauen und Macht in der Arzt-Patienten-Beziehung
– Autonomie als Element des guten Lebens. Über die Begründung eines zentralen Prinzips in der Medizinethik
– Macht und Medizin - (k)ein Thema des evangelischen Religionsunterricht in der Oberstufe?
IV. Autonomie und Macht im medizinischen Kontext
– Autonomie und sozialer Druck am Beispiel ästhetischer Chirurgie
– Manipulation der Autonomie durch Therapie? Eine kritische Diskussion des neuromodulativen Therapieverfahrens der tiefen Hirnstimulation
– Der Wandel medizinischer Macht im ärztlichen Selbstbild und soziologischen Fremdbild
– Das Autonomieprinzip in der Palliativmedizin in Theorie und Praxis
– Arzt-Sein im Schatten von Machtmisbrauch
Dr. Reiner Anselm ist Professor für Ethik an der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen. Er gibt die Reihe Edition Ethik heraus.

Dr. Julia Inthorn ist Mathematikerin und Philosophin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Ethik und Geschichte der Medizin an der Universität Göttingen.

Dr. Lukas Kaelin ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ethik und Recht der Medizin der Universität Wien.

Dr. Ulrich H.J. Körtner ist Professor für für Systematische Theologie an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien sowie Vorstand des Institutes für Ethik und Recht in der Medizin der Universität Wien. Mitarbeit in der Österreichischen UNESCO-Kommission und anderen Gremien. Er gibt die Reihe Edition Ethik heraus.

Gina Atzeni ist Diplom-Soziologin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Medizin-, Professions- und Religionssoziologie.

Ulrike Butz ist Diplom-Theologion und arbeitet am Lehrstuhl für Ethik an der Theologischen Fakultät der Universität Göttingen.

Dr. Roland Kipke ist am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen tätig.

Dr. Henriette Krug ist als Assistenzärztin und wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Klinik und Poliklinik für Neurologie, Charité Universitätsmedizin in Berlin in der AG Bewegungsstörungen tätig.

Dr. Michael Peintinger ist Leiter der Ethik Kommission am Krankenhaus Göttlicher Heiland, Wien.

Dr. Angelika Walser habilitiert sich derzeit im Fach Theologische Ethik an der Universität Wien zum Thema »Die Frage nach der Autonomie von Frauen in bioethischen Konfliktfeldern als Herausforderung für die Theologische Ethik«.

Dr. Thomas Weiß ist am Institut für Religionspädagogik an der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Wien tätig.

Lena Woydack hat Medizin studiert und promoviert in der Abteilung Ethik und Geschichte in der Medizin an der Universität Göttingen.

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