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Lutherische Theologie und Kirche, Heft 02-03/2019


Lutherische Theologie und Kirche, Heft 02-03/2019

ganzes Heft als eJournal
1. Auflage

von: Christoph Barnbrock, Volker Stolle, Hans-Jörg Voigt, Achim Behrens, Christian Neddens, Jorg Christian Salzmann, Gilberto da Silva, Andrea Grünhagen, Robert Kolb, Christian Stäblein

20,00 €

Verlag: Edition Ruprecht
Format: PDF
Veröffentl.: 20.11.2019
ISBN/EAN: 9783846997178
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 96

Dieses eBook enthält ein Wasserzeichen.

Beschreibungen

2017 wurde im Zuge des Reformationsgedenkens auch der 200. Wiederkehr der Einführung der Preußischen Union gedacht. Die Union Evangelischer Kirchen (UEK) und die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) haben aus diesem Anlass ein »Gemeinsames Wort« verabschiedet. In Guben waren im Juni 2018 den Propst und Stellvertreter des Bischofs der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, und der Bischof der SELK, Hans-Jörg Voigt, zu Vorträgen eingeladen, die wir hier gerne dokumentieren und als Anregung zum weiter Denken und Diskutieren verstehen wollen. Wie Stäblein zu Recht feststellt, folgt aus einem solchen »Gemeinsamen Wort« noch nicht gleich volle Kirchengemeinschaft, ein Meilenstein innerevangelischer Ökumene ist es gleichwohl.
Volker Stolle nimmt uns mit in die Zeit vor 100 Jahren. Unter dem Titel »Die Bedeutung der Weimarer Reichsverfassung von 1919 für die selbstständigen evangelisch-lutherischen Kirchen in Deutschland« erschließt er ein spannendes Kapitel neuerer Kirchengeschichte. Er nimmt hier zunächst eine deutliche »Aufbruchsstimmung« auch in den konfessionell gebundenen lutherischen Kirchen wahr.
Mit seinem Hauptreferat bei der diesjährigen Kirchensynode der SELK stellt sich Christian Neddens dem Synodalthema »Good News in a ›Fake News World‹?« und stellt zunächst klar, dass eine Verortung der Christen außerhalb einer »Fake News World« nicht angeht. Die Kirche ist eben keine eigene »Blase«, die sich gegenüber dem Rest der Welt abschotten könnte. Vielmehr ist Kirche immer zur Kommunikation mit der Welt aufgerufen und wird dabei auch in den eigenen Reihen immer wieder »Fakes« entdecken, die vor der Wahrheit Gottes von sich aus eben nicht bestehen können.
In seinem Referat bei der diesjährigen Kirchensynode der SELK stellt Robert Kolb den Begriff des Vertrauens, des Glaubens als Vertrauen, in den Mittelpunkt. Unter dem Titel »Das Evangelium in einer Fake News World« geht es Kolb dabei um die Kommunikation der christlichen Kirche mit dieser Welt, was er auf die wunderbare Formel bringt: »Denn wir sind Gottes Plaudertaschen«.
Der Beitrag »Fromm und lutherisch – wie geht das?« von Andrea Grünhagen geht auf ihr Referat auf dem 9. Lutherischen Kirchentag der SELK im Mai 2018 in Erfurt zurück.
(aus dem Editorial von Schriftleiter Achim Behrens)

2017 wurde im Zuge des Reformationsgedenkens auch der 200. Wiederkehr der Einführung der Preußischen Union gedacht. Die Union Evangelischer Kirchen (UEK) und die Selbständige Evangelisch-Lutherische Kirche (SELK) haben aus diesem Anlass ein »Gemeinsames Wort« verabschiedet. In Guben waren im Juni 2018 den Propst und Stellvertreter des Bischofs ...