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Lutherische Theologie und Kirche, Heft 04/2011 - Einzelkapitel - »Gewisse Einseitigkeiten« und die »rechte, allseitige, öcumenische Faßung«


Lutherische Theologie und Kirche, Heft 04/2011 - Einzelkapitel - »Gewisse Einseitigkeiten« und die »rechte, allseitige, öcumenische Faßung«



von: Johannes Hund

7,55 €

Verlag: Edition Ruprecht
Format: PDF
Veröffentl.: 30.04.2019
ISBN/EAN: 9783846997529
Sprache: deutsch
Anzahl Seiten: 35

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Beschreibungen

Der Mainzer Kirchengeschichtler Hund beleuchtet den spannungsvollen Dialog zwischen dem Neuendettelsauer Theologen Wilhelm Löhe und dem Professor und Präses der Missouri Synode C. F. W. Walther. Beide können als Vertreter eines Luthertums gelten, das zu neuem konfessionellen Bewusstsein gelangt war. Beide haben intensiv um das Wesen der Kirche gerungen. Und beide waren sich menschlich und als Glaubensbrüder nahe. Dennoch gelten sie als Exponenten einer je ganz unterschiedlichen Verhältnisbestimmung von Amt, allgemeinem Priestertum und Gemeinde. Hund macht nun darauf aufmerksam, dass manche vermeintliche Differenzen vielleicht hätten behoben werden können, dass aber die Kommunikationswege von Franken nach Missouri im 19. Jh. zu schwer zu überbrücken waren. Zugleich zeigt Hund, dass die beiden theologischen Positionen eben auch Produkte ihrer Zeit, der Biographie ihrer Protagonisten und nicht zuletzt der Erfahrungen im gesellschaftlichen und politischen Bereich waren. Hier können heutige Leserinnen und Leser sensibel werden für die Einflüsse, die vermeintlich »nicht theologische« Faktoren auf die theologische Urteilsbildung und kirchliche Entscheidungsfindung haben. Nicht zuletzt stellt sich die Frage: Was machen wir eigentlich aus unseren scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten zur weltweiten Kommunikation? (Aus dem Vorwort von Achim Behrens)
Der Mainzer Kirchengeschichtler Hund beleuchtet den spannungsvollen Dialog zwischen dem Neuendettelsauer Theologen Wilhelm Löhe und dem Professor und Präses der Missouri Synode C. F. W. Walther. Beide können als Vertreter eines Luthertums gelten, das zu neuem konfessionellen Bewusstsein gelangt war. Beide haben intensiv um das Wesen der Kirche ...