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Aus den USA hat Prof. John T. Pless (Concordia Seminary, Fort Wayne) einen Beitrag über Hermann Sasse beigesteuert, in dem er vorstellt, wie dieser streitbare Lutheraner die Lehre vom Hl. Geist begründet und entfaltet – und eben auch, wie Sasse vom Hl. Geist gepredigt hat Denn in der konkreten Predigtpraxis muss das theologische Denken sich schließlich bewähren. Dabei macht Pless deutlich, dass Sasse zwar dem Werk des Hl. Geistes in der Trinität großes eigenes Gewicht zumisst, dass er dieses Werk aber ganz eng mit der Christusverkündigung verzahnt Das Wirken des Hl. Geistes und das Christuszeugnis der Hl. Schrift lassen sich nicht voneinander trennen. Eine besondere Pointe seiner Ausführungen besteht auch darin, dass Pless gegenüber pentekostalen Instrumentalisierungen des Geistes für Erweise der Macht und des Erfolgs das Wirken des Geistes gerade darin festmacht, dass er den Glaubenden in das Leben und Leiden unter dem Kreuz führt. (aus dem Editorial von Schriftleiter Christian Neddens)