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Salzmann erkundet die Rede vom »verborgenen Gott« im Neuen Testament und kontrastiert seine Einsichten mit dem gegen-wärtig geläufigen Verständnis von »Verborgenheit« als Ferne Gottes oder Unverständlichkeit seines Handelns. Demgegenüber stehen nach Salzmann die Texte, in denen im Neuen Testament von der Verbor-genheit Gottes explizit oder implizit die Rede ist, maßgeblich im Zusammenhang der Kreuzestheologie und bearbeiten Erfahrungen des Leids und der Ohnmacht. Dabei werde deutlich, wie vom Kreuz her solche Erfahrungen nicht als Ausdruck der Gottesferne gedeutet, sondern in Bezug auf das Kreuzesleiden Christi interpretiert werden können und der Vergewisserung dienen, »dass Gott trotz allem und in allem durch Christus für die Seinen sorgt«. (aus dem Editorial von Schriftleiter Christian Neddens)